Dachrinnenreinigung in der Innenstadt Münchens für Fürstin Gloria
Adel verpflichtet – und zwar natürlich auch zu sauberen Dachrinnen. Als uns schon vor einer Weile ein Anruf aus dem Büro der Thurn und Taxis Immobilien-Verwaltung erreichte, waren wir ganz schön überrascht. Wir sollten direkt am Marienplatz München Dachrinnen reinigen.
Wenn wir von Dachrinnenreinigung sprechen, dann haben wir normalerweise ein Ein- oder Mehrfamilienhaus im Sinn, manchmal eine Villa, vielleicht auch eine ganze „Nachbarschaft“ von Reihenhäusern, bei denen wir die Regenrinnen entlang der Straße eine nach der anderen vom Laub befreien (und dabei sehr bequem von Dach zu Dach gehen können) oder auch etwas größere Objekte mit 20, vielleicht 30 oder auch ein paar mehr Wohneinheiten. Also eher etwas, dass von einer Hausverwaltung oder Eigentümergemeinschaft betreut, und dann Zwecks der Säuberung und Instandhaltung der Regenrinnen und Fallrohre an uns herangetragen wird. Das ist so das Übliche. Dann sind wir irgendwo im Stadtgebiet von München unterwegs mit den Dachrinnen-Reinigungsaufträgen; alles ganz normal.
Bei diesem Auftrag zur Dachrinnenreinigung lief das alles aber ein wenig anders. Kein Wunder, denn den hatte uns ja auch das Büro der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis erteilt. Im Klartext hieß das für uns: Fahrt mitten in die Stadt, zum Marienplatz, und marschiert hinter das Rathaus in die Weinstrasse (das ist die Straße in der Fußgängerzohne zwischen der Westseite des Münchner Rathauses und dem Restaurant Donisl). Wenn man hier nordwärts geht, kommt man an der momentan eingezäunten Großbaustelle des Marienhofs rechts und dem H&M-Store links wieder heraus. Und da sind wir schon: Sechs Stockwerke hoch, von unten bis oben voll mit Damen- und Herren-Mode & Accessoires und auf dem Dach über 100 Meter Dachrinnen voll mit alten Resten von Blättern und zersetzem Laub.
Das Ganze schön verteilt in nicht-standardisierten, sehr breiten, kastenförmigen Dachrinnen mit viel zu kleinen, nur ungefähr 8 cm durchmessenden Abläufen in die Fallrohre. Wer auch immer das dort oben verbaut hat, war entweder sehr mutig, oder sehr unbekümmert. Egal, was das Motiv war, es führt auf jeden Fall dazu, dass wir 2x jährlich auf diesem Gebäude in unmittelarer Nachbarschauft zur Frauenkirche München die Dachrinnen säubern müssen, damit bei Regen das Wasser den Fußgängern nicht aus einer überlaufenden Dachrinne aus 20 Metern Höhe auf den Kopf klatscht, oder die Knirpse zertrümmert. Kein Ding. Wir kümmern uns zuverlässig darum.